Mit dieser Erklärung informieren wir Sie über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten als Mandant/in bzw. sonstiger Beteiligte/r durch MEYER-KÖRING Rechtsanwälte Steuerberater PartG mbB (MEYER-KÖRING) und über die Ihnen gem. der DSGVO zustehenden Rechte.
I. Allgemeine Bestimmungen
Als Rechtsanwälte und Steuerberater sind wir zu besonderer Geheimhaltung verpflichtet. Das anwaltliche Berufsgeheimnis ist weitreichender als die Einschränkungen zur Verarbeitung und Übermittlung personenbezogener Daten nach der DSGVO. Informationen, die Sie MEYER-KÖRING im Rahmen des Mandatsverhältnisses anvertraut haben, werden nicht unbefugt an Dritte weitergegeben. Soweit MEYER-KÖRING sich im Rahmen des Mandatsverhältnisses weiterer mitwirkender Personen bedient (z.B. Schreibkräfte oder Übersetzer), werden diese von MEYER-KÖRING entsprechend zur Geheimhaltung verpflichtet und unterliegen damit ebenfalls der besonderen Geheimhaltungspflicht.
II. Verantwortlicher
Verantwortliche Stelle für die Webseite und die damit verbundene Datenverarbeitung ist
MEYER-KÖRING Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft mbB
Oxfordstraße 21
D-53111 Bonn
Tel.: +49 228 72636-0
E-Mail: datenschutz@meyer-koering.de
III. Ansprechpartner
Bei Fragen zum Datenschutz können Sie sich an unseren Datenschutzbeauftragten wenden.
Two Towers Consulting GmbH & Co. KG
Meyer-Köring Datenschutzbeauftragter
Hohenzollernring 51
50672 Köln
Tel.: +49 221 92609988
E-Mail: datenschutz.ext@two-towers.eu
IV. Zwecke der Datenverarbeitung
Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten erfolgt lediglich zu folgenden Zwecken:
- Annahme,
- Durchführung und
- Beendigung des Mandates
Etwas anderes gilt nur, soweit dies im Folgenden ausdrücklich anderes benannt ist.
V. Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung
Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung ist, soweit im Folgenden nicht anders benannt, Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO („Vertragserfüllung“). Eine Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten erfolgt auf Grundlage von Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO.
Eine uns erteilte Einwilligung können Sie jederzeit widerrufen, ohne dass die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird.
Wenn Sie uns Ihre E-Mail-Adresse im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme unserer Dienstleistungen zur Verfügung gestellt haben, behalten wir uns vor, Ihnen regelmäßig Informationen und Befragungen per E-Mail zuzusenden. Hierfür müssen wir gemäß § 7 Abs. 3 UWG keine gesonderte Einwilligung von Ihnen einholen. Die Datenverarbeitung erfolgt insoweit allein auf Basis unseres berechtigten Interesses an personalisierter Direktwerbung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO. Haben Sie der Nutzung Ihrer E-Mail-Adresse zu diesem Zweck anfänglich widersprochen, findet ein Mailversand unsererseits nicht statt. Sie sind berechtigt, der Nutzung Ihrer E-Mail-Adresse zu dem vorbezeichneten Werbezweck jederzeit mit Wirkung für die Zukunft durch eine Mitteilung an den zu Beginn genannten Verantwortlichen zu widersprechen. Hierfür fallen für Sie lediglich Übermittlungskosten nach den Basistarifen an. Nach Eingang Ihres Widerspruchs wird die Nutzung Ihrer E-Mailadresse zu Werbezwecken unverzüglich eingestellt.
VI. Kategorien personenbezogener Daten
Zur Erfüllung der unter Ziff. IV. dieser Erklärung beschriebenen Zwecke verarbeiten wir folgende Kategorien von personenbezogenen Daten von Ihnen:
- Titel (optional),
- Anrede,
- Vorname,
- Nachname,
- ggf. eine gültige E-Mail-Adresse,
- Anschrift,
- Telefonnummer (Festnetz und/oder Mobilfunk),
- sowie alle Informationen, die für die Geltendmachung und Verteidigung Ihrer Rechte im Rahmen des Mandats notwendig sind.
Die Erhebung dieser Daten erfolgt, um Sie als unseren Mandanten identifizieren zu können; um Sie angemessen anwaltlich beraten und vertreten zu können; zur Korrespondenz mit Ihnen; zur Rechnungstellung; zur Abwicklung von evtl. vorliegenden Haftungsansprüchen sowie der Geltendmachung etwaiger Ansprüche gegen Sie. Diese Daten erheben wir in der Regel direkt bei Ihnen oder über öffentlich verfügbare Quellen, z. B. im Internet.
VII. Empfänger oder Kategorien von Empfängern
Ihre personenbezogenen Daten werden ggf. übermittelt an von uns beauftragte technische Dienstleister (sog. Auftragsverarbeiter).
Soweit dies nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO für die Abwicklung von Mandatsverhältnissen mit Ihnen erforderlich ist, werden Ihre personenbezogenen Daten an Dritte weitergegeben. Hierzu gehört insbesondere die Weitergabe an Verfahrensgegner und deren Vertreter (insbesondere deren Rechtsanwälte) sowie Gerichte, Versicherungen und andere öffentliche Behörden zum Zwecke der Korrespondenz sowie zur Geltendmachung und Verteidigung Ihrer Rechte. Die weitergegebenen Daten dürfen von dem Dritten ausschließlich zu den genannten Zwecken verwendet werden. Das Anwaltsgeheimnis bleibt unberührt. Soweit es sich um Daten handelt, die dem Anwaltsgeheimnis unterliegen, erfolgt eine Weitergabe an Dritte nur in Absprache mit Ihnen.
VIII. Dauer der Speicherung
Die für die Mandatierung von uns erhobenen personenbezogenen Daten werden bis zum Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht für Anwälte (6 Jahre nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem das Mandat beendet wurde,) gespeichert und danach gelöscht, es sei denn, dass wir nach Artikel 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO aufgrund von steuer- und handelsrechtlichen Aufbewahrungs- und Dokumentationspflichten (aus HGB, StGB oder AO) oder zur Wahrung eigener Interessen (z.B. Ablauf von zivilrechtlichen Verjährungsfristen) zu einer längeren Speicherung verpflichtet sind oder Sie in eine darüberhinausgehende Speicherung nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO eingewilligt haben.
IX. OnlineAkte
Wir verwenden die sogenannte „OnlineAkte“ als ergänzendes Modul unserer Kanzleisoftware AnNoText. Die OnlineAkte ist eine gesicherte und personalisierte Kommunikationsplattform, mittels welcher unsere Kanzlei verschlüsselt Informationen und Daten über das Internet mit unseren Mandanten oder anderen Dritten austauschen kann. Die OnlineAkte dient hierbei als Visualisierungsplattform, in der die von uns freigegebenen Daten (z.B. Akten) in aufbereiteter Form zur Verfügung gestellt werden. Die Übertragung zwischen dem Modul OnlineAkte und dem vom Anwender eingesetzten Browser erfolgt verschlüsselt per https. Die Anbindung der OnlineAkte und dem Server unserer Kanzlei erfolgt über ein Virtual Private Network (VPN).
Zugänge und Inhalte der OnlineAkte werden auf unseren Systemen bereitgestellt und verwaltet und werden nur zum Zwecke der Anzeige an die OnlineAkte übertragen. In der OnlineAkte erfasste Daten werden direkt in der Datenbank unserer Kanzlei gespeichert. Eine Speicherung erfasster Daten in der OnlineAkte beim Drittanbieter selbst findet nicht statt. Benutzerkennwörter werden nach dem SHA-2 Hash-Algorithmus auf unserem System verschlüsselt und können nicht wiederhergestellt werden. Die Aktendaten selbst sind 256-Bit-Ende-zu-Ende im erweiterten Schutzstandard AES verschlüsselt.
Daten, die wir bereitstellen können:
- Akteninformationen
- Beteiligte der Akten
- Termine mit Beteiligung des Adressaten
- Dokumente der Akte
- Mandantenkonto der Akte
- Forderungskonto der Akte
- Aktivitäten der Akte
- Zusatzangaben der Akte
Daten, die unsere Mandanten erfassen können (optional):
- Mandatsbeauftragung
- Akten in Forderungssachen
Beim Drittanbieter handelt es sich um die
Wolters Kluwer Deutschland GmbH
Luxemburger Straße 449
50939 Köln
Telefon 0221 – 94373-7000
E-Mail: datenschutz@wolterskluwer.com
Die Datenschutzerklärung der Wolters Kluwer Deutschland GmbH finden Sie unter https://www.annotext.de/datenschutz_software/
Rechtsgrundlage für die Nutzung der OnlineAkte ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO. Unser berechtigtes Interesse liegt in der Digitalisierung des Mandatsverhältnisses.
X. Datenübermittlung in Drittländern und internationale Organisationen
Eine Datenübermittlung in Drittländer oder an internationale Organisationen ist nicht beabsichtigt.
Falls dies erforderlich werden sollte, werden wir, um Ihre Daten zu schützen und uns gegebenenfalls eine Datenübermittlung in Drittländer (außerhalb der EU/des EWR) zu ermöglichen, die gesetzlich vorgesehenen Sicherungsmechanismen, insbesondere die Vereinbarungen zur Auftragsverarbeitung auf Grundlage der Standardvertragsklauseln der Europäischen Kommission, einsetzen.
XI. Ihre Rechte
Auf Anfrage erteilen wir Ihnen entsprechend den gesetzlichen Anforderungen unentgeltlich Auskunft über den Stand der über Sie erhobenen personenbezogenen Daten sowie über die weitere Verarbeitung dieser Daten. Beispielsweise berichtigen, sperren oder löschen wir Ihre personenbezogenen Daten teilweise oder ganz nach den gesetzlichen Anforderungen:
1. Recht auf Auskunft (Art. 15 DSGVO)
Mit dem Recht auf Auskunft erhalten Sie Einsicht in die Sie betreffenden Daten bzw. deren Kategorien und einige andere wichtige Kriterien, wie beispielsweise die Verarbeitungszwecke oder die Dauer der Speicherung. Bitte beachten Sie, dass Ihr Auskunftsrecht unter bestimmten Umständen gemäß den gesetzlichen Vorschriften (z.B. § 34 BDSG) eingeschränkt sein kann.
2. Recht auf Berichtigung (Art. 16 DSGVO)
Sollten die Sie betreffenden Daten nicht – oder nicht mehr – zutreffend sein, können Sie unter den Voraussetzungen des Art. 16 DSGVO eine Berichtigung verlangen. Sollten Ihre Daten unvollständig sein, können Sie eine Vervollständigung verlangen.
3. Recht auf Löschung (Art. 17 DSGVO)
Sie können unter den Bedingungen des Art. 17 DSGVO die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen. Ihr Anspruch auf Löschung kann z.B. dadurch eingeschränkt sein, dass wir die Daten zur Erfüllung gesetzlicher Aufbewahrungspflichten noch benötigen. Wenn wir Ihre personenbezogenen Daten öffentlich gemacht haben, steht Ihnen ggf. auch ein „Recht auf Vergessenwerden“ zu. Sie können verhältnismäßige Maßnahmen dahingehend verlangen, dass wir andere Verantwortliche über Ihr Löschungsverlangen informieren. Bitte beachten Sie, dass Ihr Recht auf Löschung unter bestimmten Umständen gemäß den gesetzlichen Vorschriften (z.B. § 35 BDSG) eingeschränkt sein kann.
4. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DSGVO)
Unter den Voraussetzungen des Art. 18 DSGVO können Sie die Einschränkung der Verarbeitung verlangen. Wir markieren Ihre gespeicherten personenbezogenen Daten mit dem Ziel, ihre künftige Verarbeitung einzuschränken. Auf dieses Recht können Sie sich z.B. in der Prüfungsphase anderer Rechtewahrnehmungen beziehen.
5. Recht auf Unterrichtung (Art. 19 DSGVO)
Im Falle einer Rechtewahrnehmung teilen wir allen Empfängern unter den Voraussetzungen des Art. 19 DSGVO die Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung mit. Auf Verlangen unterrichten wir Sie über diese Empfänger.
6. Recht auf Datenübertragbarkeit (Art. 20 DSGVO)
Sie haben einen Anspruch darauf, unter den Bedingungen des Art. 20 DSGVO die Sie betreffenden personenbezogenen Daten in einem gängigen, maschinenlesbaren Format von uns zu erhalten. Daneben können sie eine direkte Weiterleitung an einen anderen Verantwortlichen verlangen, sofern dieses technisch machbar ist.
7. Recht auf Widerspruch (Art. 21 DSGVO)
Sie haben das Recht, in einer besonderen Situation der weiteren Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten nach Art. 6 Abs. 1 lit. e) oder f) DSGVO zu widersprechen. Wir stellen die Verarbeitung ein, sofern nicht eine gesetzliche Ausnahme greift. So dürfen wir die Verarbeitung fortsetzen, wenn z.B. zwingende schutzwürdige Gründe vorliegen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Sie können sich mit einer Beschwerde auch an die Aufsichtsbehörde wenden. Für uns zuständig ist der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen.